Dieser Artikel möchte einige wesentliche Prinzipien zur Erzeugung neuer und
komplexerer Körper aus den Grundkörpern erläutern.
Dazu dient die sogenannte CSG-Technik, welche mit Körpern im wesentlichen dieselben Operationen
erlaubt, wie sie bereits aus der Mengenlehre bekannt sind. Dabei werden Körper
als besondere Punktmengen im dreidimensionalen Raum betrachtet. Mit ihnen lassen sich
alle Mengen-Operationen ausführen, die man von der "Boolschen Algebra" her kennt - und noch etwas mehr!
CSG-fähige Körper:
Solche Operationen können mit allen Körpern ausgeführt werden, bei denen
eine eindeutige Unterscheidung zwischen "innen" und "außen" möglich ist.
Die wichtigsten sind: Quader (box), Kugel (sphere), Zylinder (cylinder), Kegel bzw.
Kegelstumpf (cone), Prisma (prism). Die Ebene (plane) sei besonders erwähnt:
der Normalenvektor zeigt hier nach "außen". Auch Figuren aus Dreiecksnetzen (mesh, mesh2)
können verwendet werden, sofern ein "inside_Vector" definiert ist.
Nicht verwendbar sind z.B. triangle oder disk,
da bei diesem Formen kein eindeutiges "innen" und "außen" definierbar ist.
Die CSG-Operationen können mehrfach verschachtelt auf Objekte angewandt werden.
Die CSG-Operationen, welche mit csg-fähigen Körpern ausgeführt werden
können, sind im einzelnen:
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