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II. Grundregeln fürs Hompage-Design

  • Diagonallesen ist die Regel!
    Zu Bedenken ist insbesondere, daß Internetseiten nicht so intensiv, wie die Seiten einer Tageszeitung, gelesen werden. Darauf muß man seine Homepage besonders ausrichten! Wenn nicht sofort nach 3-5 Sekunden klar ist, worum es in dieser Homepage geht, läuft man die Gefahr, daß der Besucher genervt zur nächsten Seite surft - auf Nimmerwiedersehen! Also:
    > Kurze informative Texte,
    > Erfassen des Inhalts muß per Überfliegen möglich sein!

    Kein BlaBla, keine Eulen nach Athen tragen! Kein Platz für inhaltsleere Verbal-Pirouetten und nichtssagendes Gelabere!
    > Klare schnell überblickbare Fakten sind gefragt!
    (eine Regel, die zu beachten auch vielen anderen Veröffentlichungen gut tun würde!)

  • Tiefschürfendes zip-gepackt zum Downloaden bereit halten:
    Dies bedeutet nicht, daß der Inhalt, der über eine Web-Seite zu verbreiten ist, nicht tiefschürfenderer Natur sein kann. Möchte man längere Artikel vertiefender Art in klassischer Buchmanier verbreiten, so sollte dies in Form eines downloadbaren zip-gepackten Textes geschehen, damit man sich ohne hektischen Blick auf den Gebührenzähler in die Materie vertiefen kann.

  • Automatischer Zeilenumbruch, variable Fensterbreite
    und veränderbare Schriftgrößen:

    Es ist ein wesentliches Kennzeichen von HTML, daß es dem Leser bzw. seinem Browser überlassen bleibt das Dokument entsprechend der jeweiligen Möglichkeiten darzustellen.
    HTML-Texte arbeiten mit automatischem Zeilenumbruch um den Text auch bei variabler Fensterbreite gut lesbar darzustellen. Dazu kommt, daß die Schriftgöße eines Textes nicht absolut angegeben wird, sondern nur in relativer Größe zueinander, d.h. der Leser einer solchen Seite kann sich die Schrift um jeweils eine oder mehrere Stufen größer oder kleiner einstellen um eine optimale Lesbarkeit unter seinen Bedingungen zu erreichen. Dies alles wird sich wiederum auf das gesamte Schriftbild auswirken.
    Es ist daher dringend empfohlen, sich sein Produkt auch bei einer schmaleren und weiteren Fensterbreite sowie bei größeren und kleineren Schriftgrößen-Einstellungen einmal anzusehen - allzuoft entdeckt man dann, daß die Sache doch nicht so gut aussieht wie man sich gedacht hat.
    Da man nicht wissen kann, wie breit das Fenster und die optimale Schriftgröße beim späteren Leser sein wird, ist es unbedingt nötig sich der korrekten Darstellung auch bei engeren Fensterbreiten und veränderten Einstellungen der Schriftgrößen zu vergewissern.
    Viele Homepage-Designer und schlechte Homepage-Editoren neigen dazu durch pixelgenaues Festlegen der Schriftgrößen und genaues Festlegen des Zeilenumbruchs das Erscheinungsbild wie in einem gedruckten Werbeprospekt genau zu fixieren. Daß jedoch die meistern anderen Leute vielleicht einen kleineren oder größeren Monitor haben, daß sie die Homepage möglicherweise gar nicht im Vollbild betrachten und daß sie vielleicht keine so gute Brille bzw. keinen so scharfen Monitor wie der Homepage-Designer haben, kommt ihnen leider nicht in den Sinn.
    Aber genau diese Probleme beseitigt richtig angewandtes HTML mit dem automatischen Zeilenumbruch, der variable Fensterbreite und der nur relativen Festlegung der Schriftgröße.

  • Gestaltung von Schrift und Hintergrund:
    > Nicht zu viel "fett" und "groß" ! Wer zuviel hervorhebt, der macht eigentlich auf nichts mehr besonders aufmerksam! Daran denken wie die Schrift bei insgesamt kleinerer oder größerer Schriftart rauskommt!
    > Nicht zu grell-weißen Hintergrund!
    > Keinen zu unruhigen Hintergrund!
    Das nervt nur und lenkt vom Text- und / oder Bild-Inhalt ab!
    > Unterstreichung sollte für Links reserviert beleiben!
    Zur Hervorhebung sollte Kursiv- oder Fettschrift verwendet werden. Bei unterstrichenen Worten erwartet ein Leser im Internet stehts einen weiterführenden Link.

  • Logisch klar strukturierte direkte Verzweigungsstruktur ohne unnötige Schleifen und Umwege, die sich möglichst auch wortlos versteht!
    Zirkelschlüsse vermeiden --- kein Labyrinth bauen!
    Die Startseite der Hompage sollte das Haupt-Steuerelement darstellen.
    Auf eine leicht erweiterbare Grundstuktur ist ebenso zu achten, wie auf eine klare, möglichst direkte und übersichtliche Verzweigungsstruktur.


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© Friedrich A. Lohmüller 2004,
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